Ich bin richtig so! Body Positivity & Selbstliebe

In Plus Size Outfits, Selbstliebe
am 22. März 2019
Ich bin richtig so! + Gedanken zu Body Positivity und Selbstliebe

Wofür möchte ich eigentlich mit kathastrophal.de stehen? Darüber habe ich mir einige Gedanken gemacht, als ich meine Blogpläne für 2019 aufgeschrieben habe und beim #rheinmainblogger-Speeddating so viele tolle Impulse dazu kamen. Klar, ich möchte euch immer gerne mit meinen Outfits und Näh-Ideen inspirieren und festhalten, was mich sonst gerade so bewegt. Eine wichtige Botschaft habe ich aber schon von Anfang an (also seit 2011 – wow!) verfolgt: Ich möchte Body Positivity und Selbstliebe weiter verbreiten! Lieb dich so, wie du bist! Ich glaube fest daran, dass alle sich so anziehen dürfen (und sollten!), dass sie sich einfach toll fühlen. Und das hat für mich nichts mit Kaschieren, Ablenken oder Verstecken zu tun.

Die „Ich bin richtig so“ Kampagne

Wie schön, wenn da eine Marke ebenfalls diese Botschaft verbreitet und ich die Kampagne mit vollem Herzen unterstützen kann! Bei Ulla Popken bewegt sich gerade so einiges und ich freu mich riesig, heute endlich davon berichten zu dürfen! Es wird bunter, frecher, mutiger. Vor allem wird ab jetzt ganz klar kommuniziert: Jeder Körper ist wundervoll. Ganz ohne Wenn und Aber.
Schau gerne mal auf der Aktionsseite* vorbei: Ich bin richtig so! steht dort überall ganz groß. Denn Ulla Popken möchte dazu beitragen, dass wir alle unsere Körper genau so lieben, wie sie sind!

Ulla Popken Kampagne: Ich bin richtig so!
Ulla Popken Kampagne: Ich bin richtig so!
Ulla Popken Kampagne: Ich bin richtig so!

Dazu wurden ganz viele tolle, starke Frauen zusammengebracht: Influencerinnen, Models und Mitarbeiterinnen von Ulla Popken. Auf der Aktionsseite kannst du ganz viele Bilder des Fotoshootings sehen und die Frauen und ihre Stories kennenlernen. Klar: Ein liebevoller Blick auf andere hilft auch dabei, die eigene Wahrnehmung viel positiver zu gestalten.

Ich bin richtig so! + Gedanken zu Body Positivity und Selbstliebe

Das #ULLASMÄDELS Shirt kannst du übrigens hier bestellen*.
Neben den T-Shirts gibt es außerdem noch eine ganze Statement-Kollektion*: Nachthemden, Unterwäsche und Socken mit liebevollen Stolzmacher-Sprüchen von „Alles richtig so“ über „Dein Körper liebt dich“ bis zu „Schlaf schön, Schönheit“! Find ich toll!

Ulla Popken Kampagne: Ich bin richtig so!

Alle Kampagnenbilder: Ulla Popken.

Ich finde die Kampagne wirklich total super und liebe auch all die bunten, herrlich selbstbewussten Bilder. Da bin ich ja schon total gespannt, was in Zukunft noch so kommt! Das ein oder andere werd ich euch auch noch zeigen dürfen. 🙂

Was „Body Positivity“ für mich bedeutet

Body Positivity höre ich gerade ganz oft… ein guter Anlass, mal aufzuschreiben, was das eigentlich für mich bedeutet! Ich kenne keine offizielle Definition dazu und möchte hier auch nichts allgemein gültiges anbieten – aber eben mal formulieren, was ich mir darunter so vorstelle.
Für mich geht es dabei vor allem um den positiven Blick auf den eigenen – aber auch andere – Körper. Uns allen (vor allem Frauen durch die Werbe-/Schönheitsindustrie) wird so sehr antrainiert, immer nur unsere Makel und verbesserungswürdige Stellen zu sehen. Body Positivity ist für mich ein Gegenentwurf dazu: Den eigenen Körper so zu akzeptieren und anzunehmen, wie er eben ist.

Ich bin richtig so! + Gedanken zu Body Positivity und Selbstliebe Body Positivity ist nicht oberflächlich.

Das klingt natürlich im ersten Moment gegensätzlich zu Aussagen wie „Jeder Körper ist schön“. Aber im Grunde geht es eben bei Body Positivity darum, den Wert, den ein Mensch hat, völlig unabhängig davon zu betrachten, ob sein Körper in irgendwelche gesellschaftlichen Normen passt. Jeder Mensch ist wertvoll – nicht nur Menschen, deren Aussehen Wünschen und Vorstellungen von außen entspricht!

Body Positivity ist bedingungslos.

Body Positivity gibt es nicht nur bis (oder auch ab) einer bestimmten Kleidergröße. Für Body Positivity ist es auch nicht relevant, ob jemand gesund ist. Jeder Mensch, jeder Körper, keine Ausnahmen.

Body Positivity ist für alle da.

Die Ursprünge der Body-Positivity-Bewegung haben viel mit Fat Acceptance zu tun. Das finde ich auch nach wie vor richtig und wichtig!
Ich persönlich glaube trotzdem, dass Body Positivity nicht nur etwas für dicke Menschen ist. Wer bin ich denn, da irgendwelche Grenzen aufzuziehen oder dir Erfahrungen abzusprechen, nur weil du vielleicht eher gewisse Schönheitsnormen erfüllst als ich? Gleichzeitig ist es – wie übrigens immer und überall! – besonders wichtig, Menschen zuzuhören und ihre Stimmen zu verbreiten, die ausgegrenzt und marginalisiert werden. Und sich immer wieder die eigenen Privilegien bewusst zu machen, die man so genießen darf – auch das ist immer wichtig!

Ist Body Positivity mit Selbstliebe gleichzusetzen?

Für „Body Positivity“ gibt es keine richtige deutsche Übersetzung, deshalb wird hier oft der Begriff „Selbstliebe“ verwendet. Ist es dann auch das gleiche?
Nee, finde ich nicht. Body Positivity konzentriert sich mehr auf den Körper und darauf, diesen zu akzeptieren… Liebe ist aber viel stärker als Akzeptanz. Selbstliebe hat für mich auch mehr mit einem allgemeinen, liebevollen und wertschätzenden Umgang mit sich selbst zu tun. Body Positivity ist aber ein wichtiger Schritt dabei: Wenn du deinen Körper akzeptiert hast, kannst du auch lernen, dich zu lieben. Ich verwende inzwischen im Allgemeinen lieber den Begriff „Selbstliebe“: Ich bin schließlich auch mehr als nur mein Körper.
Wie siehst du das denn?

Ich bin richtig so! + Gedanken zu Body Positivity und Selbstliebe KathaIch wünsch dir ein ganz tolles Wochenende!
Immer dran denken: Du bist richtig so! ♥

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