Unsere Schlafgewohnheiten + Ideen für entspannteren Schlaf

In Lifestyle, Oh Baby
am 16. Februar 2020

Na, gut geschlafen? Wie viel und wie gut wir schlafen beeinflusst unsere Laune wie kaum etwas anderes… und wenn uns Schlaf fehlt, können wir kaum an etwas anderes denken als daran, wie müde wir gerade sind. Unser Grund für weniger beziehungsweise zerstückelteren Schlaf heißt ja bekanntlich Oskar. Ob ich also grad in der Position bin, Schlaftipps zu geben? Puh, frag mich, wenn ich mal wieder ausgeschlafen bin… 😀
Wusstet ihr, dass 27% der Deutschen ihre Schlafqualität als schlecht bewerten? Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage von TEMPUR®, bei der 10.000 Personen zu ihren Schlafgewohnheiten befragt wurden. Einige dieser spannenden Einblicke darf ich euch heute vorstellen – und dazu erzähl ich euch ein bisschen was zu unseren ganz persönlichen Schlafgewohnheiten, die sich jetzt mit Baby doch ganz schön verändert haben.

Wie schlafen denn die anderen so?

Als Oskar noch ganz klein war, war ich zum Stillen oft auch nachts im Wohnzimmer. Dann hab ich meist aus dem Fenster geschaut – ich kann von dort nämlich einige andere Häuser sehen. Und egal zu welcher Uhrzeit: Irgendwo brannte immer noch Licht. Das fand ich total schön und irgendwie auch richtig beruhigend.
TEMPUR® hat ebenfalls einen Blick in andere Schlafzimmer geworfen – die Ergebnisse der Umfrage find ich total spannend!

Bei der Schlafbekleidung bin ich wohl recht durchschnittlich unterwegs: 50% tragen ebenfalls einen Pyjama.

Wie eben schon erwähnt, bewertet also fast ein Drittel der Deutschen ihre Schlafqualität als schlecht. Ich komme inzwischen meistens ganz gut damit klar, nachts öfter wach zu werden… nur wenn ich dann so schlecht wieder in den Schlaf finde, ärgere ich mich irgendwann. Daher hab ich weiter unten in diesem Post auch noch ein paar Tipps, um entspannter einzuschlafen.

Etwa die Hälfte der Befragten (49%) gab an, mindestens 2 mal pro Nacht wach zu werden – und bei 14% waren es auch die Kinder, die sie wach hielten. Noch verbreiteter (jeweils 22%) sind Stress bei der Arbeit und Sorgen um die Gesundheit.
Frühaufsteher und Nachteulen sind etwa gleich verbreitet… das hat mich überrascht! Eigentlich hab ich ja den Eindruck, dass mehr Leute eher länger wachbleiben und länger schlafen möchten, als es der typische Arbeitstag so verlangt. Ich bin eher eine Frühaufsteherin und direkt morgens am produktivsten – wenn Oskar morgens also mal länger schläft, stehe ich gerne schon auf und werkele ein bisschen vor mich hin.
7 von 10 Deutschen können sich an ihre Träume erinnern. Ich weiß meistens nur grob, um was es ging, oder merke mir nur einzelne kuriose Details – aber ich kann mich ziemlich oft noch erinnern, dass ich was geträumt habe. Bei Sven ist das dagegen super selten und er ist jedes Mal ganz stolz, wenn er doch mal was aus einem Traum noch weiß. Oskar träumt glaube ich gerade meistens von Milch – zumindest macht er immer mal wieder Schmatzgeräusche und die entsprechenden Lippenbewegungen im Schlaf.

Wenn ihr noch mehr der Ergebnisse erfahren wollt, schaut doch gerne mal bei der TEMPUR® Schlafumfrage vorbei!

„Wie sind die Nächte so?“

werden wir als Neu-Eltern so oft gefragt. Unsere Antwort ist meist „könnte schlimmer sein…“ Wir haben wirklich großes Glück damit, dass Oskar so ziemlich von Anfang an immer wieder einige Stunden am Stück schlief (und hoffen sehr, dass das weiterhin so entspannt bleibt!). Mir ist vollkommen klar, dass uns die Tatsache, dass wir ein Baby haben und schlafen weder zu Experten fürs Schlafen noch für Babys macht. Aber ich berichte trotzdem gerne mal davon, wie das bei uns abends beim Einschlafen und morgens beim Aufstehen so abläuft. Das Wort „Routine“ verwende ich hier sehr lose – so ziemlich jede Nacht ist anders. Und wenn wir mal denken „Juhu, da haben wir einen super Rhythmus für uns alle gefunden“ kommt ganz schnell wieder eine Nacht, in der wir in den ganz frühen Morgenstunden Ewigkeiten lang wach sind… oder das Einschlafen klappt mal gar nicht… wie das halt manchmal einfach so ist!

Unsere Schlafgewohnheiten: Einschlafroutine

Wir haben keine feste Zeit, zu der wir jeden Abend schlafen gehen. Wenn Oskar langsam ein bisschen müde wirkt, versuchen wir, eher etwas ruhigere Aktivitäten zur Bespaßung anzubieten – zum Beispiel lesen wir ihm etwas vor. Unsere Kinderbücher-Ausstattung ist bisher noch sehr überschaubar, daher kann das auch schon mal ein Ausschnitt aus einem Eltern-Ratgeber oder auch einfach ein Blogpost sein, der uns gerade interessiert.
Wenn wir dann denken, dass es jetzt wirklich mal Zeit ist, sich bettfertig zu machen, nimmt Sven Oskar auf den Wickeltisch und die beiden starten die Gute-Nacht-Routine: Oskar wird gewickelt und darf danach ein wenig länger unter der Wärmelampe liegen bleiben. Dabei ist er meistens sehr gesprächig und die beiden quatschen noch ein bisschen miteinander. Ich bin solange im Bad und komme anschließend kurz vorbei, um auch noch ein bisschen mitzureden und ein paar Küsschen zu verteilen. Dann geht es ins Bett, wir aktivieren die Sonnenuntergangs-Funktion an unserem Wecker, lassen die Spieluhr abspielen und ich stille Oskar, bis er eingeschlafen ist. Kurz danach fallen uns Großen meist auch schon die Augen zu.

Unsere Schlafgewohnheiten: Aufwachroutine

Wenn Oskar sich unter der Woche morgens meldet und Sven die Uhrzeit akzeptabel findet, um selbst aufzustehen und sich auf den Weg zur Arbeit zu machen, wickelt er ihn noch kurz und bringt ihn mir dann wieder ins Bett. Ich stille noch eine Runde und entweder schläft Oskar noch einmal ein oder wir bleiben eben wach. Hier hat es mir sehr geholfen, diese weitere Schlafrunde eher als Bonus anstatt als Muss zu sehen – also nicht enttäuscht zu sein, wenn er nicht mehr in den Schlaf findet, aber mich drüber zu freuen, wenn es doch mal passiert.
Wenn Oskar dann wirklich die Augen offen hat, befreie ich ihn von seinem Schlafsack – meist steigt da schon die Laune und er strampelt und brabbelt fröhlich vor sich hin. Etwas später nehme ich ihn hoch und wir lassen etwas Licht und frische Luft ins Schlafzimmer. Weiter geht es zum Wickeltisch, wo ich ihm eine kleine Katzenwäsche verpasse und ihm sein (erstes) Outfit des Tages anziehe. Anschließend kann ich den Kleinen oft noch ein bisschen in seine Spieleecke legen und mich selbst für den Tag fertig machen und mein Frühstück zubereiten.

Und dazwischen?

Zwischendurch sind wir auch ein paar Mal zum Stillen wach. Das ist auch vollkommen okay für mich – mit Hunger kann ich ja schließlich auch nicht wirklich schlafen, da hab ich vollstes Verständnis. Stillen kann ich inzwischen auch so ziemlich im Halbschlaf und manchmal weiß ich am nächsten Morgen gar nicht mehr, wann und wie lange ich eigentlich wach war. Aktuell klappt es auch fast immer, dass Oskar hinterher gut wieder einschläft.
Ärgerlich finde ich es dann nur, wenn ich selbst nicht wieder einschlafen kann – und das ist mir in letzter Zeit echt oft passiert! Daher versuche ich nun, mir ein paar Dinge anzugewöhnen, um besser wieder in den Schlaf zu finden. Hier sind meine Ideen dazu:

Ein paar Ideen für entspannteren Schlaf

  • Nicht aufs Smartphone schauen. Ja, eigentlich weiß ich das ja – und ich schlaf auch wirklich schlechter ein, wenn ich noch so lange am Handy hänge. Aber manchmal tut es halt doch so gut, nachts mal kurz einer Freundin zu schreiben, die auch gerade noch wach ist…
  • Wenn es doch nicht ganz ohne Smartphone klappt, dann vielleicht zumindest einer der folgende Vorsätze:
    Push-Benachrichtigungen ausstellen – so werd ich zumindest nicht von eigentlich gar nicht so wichtigen Benachrichtigungen abgelenkt, wenn ich nur mal kurz die Uhrzeit checken möchte…
    Potenziell aufwühlende Informationen nicht nachts heraussuchen. Was meint sie denn jetzt damit? Ich hab schon so oft in den ganz frühen Morgenstunden Sachen wie „Entwicklung Baby xx Wochen normal?“ gegooglet.
  • Überhaupt muss ja auch gar nicht jedes Thema komplett durchdacht werden, wenn man eigentlich besser schlafen sollte. Stattdessen einfach den Gedanken notieren – ob nun im Handy, wenn man es doch noch heimlich nutzt, oder ganz oldschool vielleicht in einem Notizheft neben dem Bett.
  • Immer Wasser greifbar haben. Der Weg in die Küche macht mich sonst auf jeden Fall vollends wach, wenn ich Durst habe.
  • Außerdem wollte ich gerne mal eine Meditations-App ausprobieren (mit Kopfhörern natürlich). Davon habe ich schon so viel Gutes gehört!

Klingt doch alles ganz gut umsetzbar! So kann ich hoffentlich den Schlaf, den ich eben so bekomme, auch richtig genießen und wache entspannter auf.

Beim Schlafen hält Oskar gerade am liebsten ein paar unserer Finger fest – zu niedlich!

Nun interessiert mich ja sehr: Passen eure persönlichen Schlafgewohnheiten auch zu den Ergebnissen der Umfrage? Was macht ihr so, um eure Nächte entspannter zu gestalten?

Katha

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