Hallo Welt!
Wir möchten euch jemanden vorstellen:
Jonas Theodor ♥
– geboren am 07.02.2022 um 21:21 Uhr.
Unser Baby ist endlich da! Wir sind sooo verzaubert und glücklich und genießen die kuschelige Kennenlernzeit so sehr. Ja, die kitschigen Sprüche von den Wundern, die auch in der Wiederholung nichts von ihrem Zauber verlieren, sind halt schon einfach wahr!
Nun ist Jonas seit 10 Tagen auf der Welt und seit einer Woche bei uns zuhause… die Zeit vergeht wieder so unglaublich schnell! Da müssen wir also dringend ein bisschen was festhalten:
Wie geht es euch?
Ziemlich gut! Natürlich läuft längst nicht alles perfekt, wir sind müde – aber insgesamt doch um einiges entspannter. Meine Eltern haben uns auch so viel geholfen… tausend Dank dafür! &hearts:
Wie lief die Geburt?
Es wurde wieder am errechneten Termin eingeleitet und ging dann wieder relativ schnell, was ich mir auch so erhofft hatte. Zum Glück war Sven bereits auf dem Parkplatz, als ich ihm das Go geben durfte, und hat es dann gerade noch rechtzeitig in den Kreißsaal geschafft.
Ich denke, ich werde wieder einen ausführlicheren Geburtsbericht schreiben… alleine schon, um das für mich aufzuarbeiten. Geburt ohne Corona-Pandemie drumherum fand ich auf jeden Fall besser und auch die Begleitung bei Oskars Geburt war viel herzlicher. Aber das Ergebnis ist super und ich bin sehr froh, dass ich wieder so wie ich es mir gewünscht habe (spontan, ohne PDA und ohne größere Verletzungen) entbinden konnte.
Wie war die Zeit auf der Geburtsstation?
Ok… Wir wollten gerne noch die U2 im Krankenhaus mitnehmen und so war ich mit Jonas noch drei Nächte dort. Für mich waren das einige erste Male: Ich war vorher noch nie alleine im Krankenhaus (bei Oskars Geburt hatten Sven und ich ein Familienzimmer), noch nie so viele Nächte von Oskar getrennt und hab mir auch noch nie mit fremden Zimmernachbarinnen ein Zimmer teilen müssen. Tagsüber konnte Sven uns jeweils für 5 Stunden besuchen, was wirklich super schön war. Wegen dieser Möglichkeit hatten wir uns auch für das Krankenhaus entschieden.
Die Nächte waren für mich eher schwierig… Jonas war oft wach und laut, ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich meine Zimmernachbarinnen, die dringend Erholung brauchten, wach gehalten habe, meine Brüste taten weh, ich hatte beim Stillen starke Nachwehen und irgendwann saß ich dann immer leise weinend da und hab nur darauf gewartet, dass es endlich wieder hell wird. Als Sven uns dann schließlich abholen durfte, war ich so unendlich erleichtert.
Und wie ist es jetzt Zuhause?
So so so so so viel besser! Es ist so schön, wieder bei Sven und Oskar zu sein. Wir gönnen es uns, uns ganz auf uns vier zu konzentrieren – Sven hat Elternzeit und Oskar lassen wir auch erstmal zuhause. So können wir hoffentlich richtig schön ankommen und beiden Kindern viel Aufmerksamkeit schenken. Die Nächte sind auf jeden Fall deutlich entspannter für mich und unsere Tage finde ich auch richtig schön. Die Hebamme kommt regelmäßig vorbei und sonst hatten wir schon Besuch von meinen Eltern und Geschwistern. Ansonsten verbringen wir viel Zeit auf dem Sofa und auf den Matratzen im Kinderzimmer… eine gute Version von Wochenbett, würde ich sagen!
Wie läuft es mit dem Stillen?
So langsam läuft es. Irgendwie war ich fest überzeugt, dass der Stillstart beim zweiten Kind komplett easy-peasy und problemfrei wird… das war dann wohl etwas zu naiv. Ich hatte echt starke Schmerzen am Anfang und vor allem die Nacht vorm Milcheinschuss war richtig hart. Ganz bestimmt hab ich auch ein paar mal falsch angelegt… war mir in dem Moment dann halt lieber, als Jonas noch länger schreien zu lassen. Inzwischen lassen die Schmerzen nach und alles heilt so langsam wieder. Hoffentlich geht es auf gutem Weg weiter… bei Oskar war das Stillen ja größtenteils wirklich entspannt und schön, da will ich gerne wieder hin!
Wie macht sich Oskar als großer Bruder?
Er ist echt so süß und ich schmelze regelmäßig dahin. Im Krankenhaus haben wir schon videotelefoniert, da war er auch bereits super interessiert… und nun, seitdem Jonas zuhause ist, noch mehr! „Baby heißt Jonas!“ erzählt er allen und seinem Bruder „soo süß“, „Na kleiner Mann?“ und „Alles gut?“. Mein persönlicher Favorit ist ja jeden Morgen „Wo mein Baby?“ 😀
Immer wieder möchte er ihn mal selbst halten, ist damit aber nach ein paar Sekunden schon fertig. Natürlich müssen wir auch einiges bremsen… er würde den Kleinen am liebsten selber rumschleppen (auch wenn Jonas gerade schläft) und turnt auch oft ein bisschen zu nah an ihm ganz wild herum. Jonas muss auch auf jeden Fall mit viel mehr Geräuschen rund und ihm herum schlafen. Mal schauen, was da noch so alles auf uns zukommt!
Was hat uns überrascht?
Ich finde ja krass, wie viele Erinnerungen plötzlich mit ganzer Kraft wieder hochkommen. Die waren zwar nie ganz weg, aber sind jetzt wieder so richtig präsent… wie ein Baby direkt nach der Geburt riecht zum Beispiel, oder welche Geräusche es beim Trinken und Schlafen so von sich gibt.
Außerdem hat irgendjemand Oskar auf mindestens 150% skaliert und das Sprachmodul geupdatet, während ich im Krankenhaus war… anders kann ich mir echt nicht erklären, wie groß er auf einmal ist und was er plötzlich alles ausdrücken kann!
Was für ein Wunder! Wie schön, dass du jetzt bei uns bist, Jonas! ♥
5 Kommentare
wirklich so schön und symphatisch geschrieben, auch dass Du so ehrlich warst was die ersten Nächte und so angeht…wirklich toll vielen Dank dafür! Ich wünsche Euch alles, alles Liebe und eine weitere wunderschöne Kennenlernzeit 🙂
17. Februar 2022 um 12:15Einen riesengroßen und herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eures kleinen Jonas, liebe Katha und Sven und auch dem großen Bruder Oskar!!! Ach Mensch, obwohl schon 22 Jahre her, habe ich mich in Deinem Bericht in so vielen Dingen wiedergefunden, Erinnerungen kamen wieder hoch. Ich kann mich noch erinnern, dass ich – genau wie Du – im Krankenhaus nachts manchmal nur noch geweint habe und ALLES einfach besser wurde, als ich mit dem Baby nach Hause durfte!
Geht alles in Ruhe an und genießt die Zeit,
18. Februar 2022 um 03:00liebe Grüße vom Niederrhein sendet
Lony
Ach wie schön. Es ist eben doch nochmal etwas ganz Besonderes und mit einem großen Bruder zu Hause nochmal ganz anders besonders. Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie selig und glücklich der große Sohn war, als der kleine Bruder zu Hause einzog. Er lag ständig bei ihm, streichelte ihn, wollte ihn gerne auch auf den Arm nehmen usw… das ist so wertvoll, so besonders.
Genießt die Zeit. Sie rast so unglaublich schnell!
18. Februar 2022 um 10:08Die allerbesten Glückwünsche zur Geburt!
25. Februar 2022 um 16:01Schön, das bei euch alles so gut läuft 😉
Jonas – schöner Name übrigens
Liebe Grüße Nani
Ich habe als erstes „Jonas the odor“ gelesen und mich gefragt, was bitte „Jonas, der Geruch“ bedeuten soll 😀
19. Juni 2022 um 23:13